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Läuse in der Schwangerschaft: Besonderheiten und Tipps zur Behandlung

Wer Kinder im Kita- oder Schulalter hat, kennt den Lausalarm wahrscheinlich nur allzu gut. Bei der Kontrolle des Kinderkopfes hofft jeder, dass der eigene Zwerg verschont bleibt. Ist der eigene Nachwuchs aber doch betroffen, musst du schnell handeln.

Insbesondere Schwangeren und Stillenden bereiten Läuse bei Kindern erst einmal Sorgen: Was unternehme ich, wenn ich mich mit den Parasiten anstecke? Sind die Läuse oder eine Behandlung gefährlich für mein ungeborenes Baby? Hier gibt es Entwarnung: Die Insekten sind zwar sehr lästig, aber in der Regel harmlos. Trotzdem solltest du schnell gegen die Parasiten vorgehen, um eine weitere Verbreitung zu vermeiden.

In der Schwangerschaft oder Stillzeit stehst du dann vor dem Problem, dass viele Kopflausmittel für dich ungeeignet sind. Die Wahl der Präparate muss deshalb gut überlegt und am besten mit deinem Arzt abgesprochen sein.

NYDA® Tipp
Wer muss bei Lausbefall in deiner Familie behandelt werden?

Es ist unnötig, direkt jedes Familienmitglied mit einem Anti-Läusemittel zu behandeln. Zunächst sollte zweifelsfrei feststehen, ob sich tatsächlich jemand angesteckt hat. Ein spezieller Läusekamm hilft zum Beispiel, um Läuse schnell zu diagnostizieren. Wir empfehlen nicht, Produkte zur Vorbeugung gegen Kopfläuse zu verwenden, damit insbesondere die empfindliche Kopfhaut deiner Kinder nicht unnötig mit einem Präparat belastet wird. Behandle einen tatsächlich vorhandenen Kopflausbefall lieber gezielt und effizient.
 

Bekämpfung von Läusen in der Schwangerschaft: Welche Mittel eignen sich?

Für dich sind viele Produkte gegen Läuse tabu, da sie sich eventuell schädlich auf den Säugling auswirken können. Von aggressiven chemischen Substanzen zur Bekämpfung von Läusen ist in der Schwangerschaft oder während der Stillzeit grundsätzlich abzuraten.1 Bei vielen Inhaltstoffen ist unklar, ob sie von der Kopfhaut aufgenommen werden und in den Körper übergehen. Wenn sie in deinen Körper gelangen, können sie möglicherweise über die Plazenta oder die Muttermilch zum Baby gelangen. Das solltest du verhindern und lieber mit sanfteren Methoden gegen deinen Lausbefall vorgehen.

Läuse-Hausmittel wie Haarspülungen aus Essigwasser sind in der Regel nicht wirksam genug.2 Laut Einschätzung der Charité in Berlin bietet sich aber die ungiftige Substanz Dimeticon aufgrund ihrer rein physikalischen Wirkweise für Schwangere und Stillende an. Der gut verträgliche Stoff belastet den Körper nicht und darf während der gesamten Schwangerschaft und Stillzeit Anwendung finden. Der Inhaltsstoff ist in allen NYDA® Produkten enthalten und unter Apothekern als Mittel der ersten Wahl bekannt.3

NYDA® Läusespray und NYDA® express können in der Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden. So kannst auch du einen Lausbefall wirkungsvoll bekämpfen, ohne dich um das Wohlergehen deines Babys Sorgen machen zu müssen.

Das NYDA® Sortiment

Eine wirksame Behandlung bei gleichzeitig guter Verträglichkeit: Dank ihrer physikalischen Wirkweise leisten die NYDA® Präparate genau das. Doch wie entfalten sie ihren Effekt genau? Und was ist bei der Anwendung zu beachten?

Folgende Wirkstoffe sind für die Behandlung von Läusen in der Schwangerschaft oder Stillzeit ungeeignet:3

  • Allethrin
  • Paraffinöl
  • Permethrin
  • Piperonylbutoxid

Zum Teil gibt es hier nur unzureichende Daten zu den Nebenwirkungen auf das Ungeborene oder Untersuchungen zeigen sogar Hinweise auf mögliche Fehlbildungen.3

Um sicherzugehen, ob ein Mittel in der Schwangerschaft oder Stillzeit zur Bekämpfung von Läusen infrage kommt, sprich mit deinem Arzt. Er kann dich über eventuelle Risiken aufklären und dir passende Produkte für die besondere Zeit empfehlen.

Wie bekommen Schwangere Läuse?

Du steckst dich generell genau wie jeder andere mit den lästigen Krabblern an. Die Übertragung geschieht hauptsächlich bei engem Körperkontakt von Kopf zu Kopf.1 Eher selten sind geteilte Handtücher, Bürsten oder Kopfkissen Schuld an den Parasiten.

Immer wieder zu betonen ist, dass Läuse in keiner Verbindung mit mangelnder Hygiene stehen. Auch in deiner Schwangerschaft oder Stillzeit gilt: Regelmäßiges Duschen und Haarewaschen hat keinen Einfluss auf einen Lausbefall.

Alles zur Läuse-Übertragung

Läuse bei Babys: Ist das möglich?

Läuse kennen kein Alter und so machen sie selbst vor Köpfen von Babys nicht halt. Eine unschöne Vorstellung für dich, die ihre Säuglinge am liebsten vor allem Schlechten beschützen möchte. Was es bei den Kleinen zu beachten gibt und welche Tipps bei der Parasiten-Behandlung helfen, erfährst du im Folgenden.

NYDA® Tipp
Gut zu wissen:

Du kannst beruhigt sein, denn Läuse geben weder Gift ab noch übertragen sie in unseren Breiten Krankheiten auf dein Baby.4
 

Läuse bei Babys: Symptome erkennen

Läuse verursachen häufig einen starken Juckreiz am Kopf.5 Mit dem Symptom reagiert der Körper auf den Speichel der Parasiten, den sie bei jeder Blutmahlzeit in die Kopfhaut abgeben. Deine Babys sagen noch nicht, welche Beschwerden sie haben. Deshalb solltest du, insbesondere wenn es bei Geschwisterkindern zu einem Lausbefall kommt, auf Anzeichen bei deinen Säuglingen achten. Möglich ist zum Beispiel, dass Babys:

  • sich auffällig oft mit den Händen an die Haare fassen
  • den Kopf in die Krabbeldecke drücken
  • Spielzeug am Kopf reiben

Gestört von den Läuse-Symptomen, verhalten sich Babys manchmal auch unruhiger als gewohnt. Durch das ständige Kratzen oder Reiben am Kopf, gerade mit etwas längeren Fingernägeln, können sogar kleine Wunden entstehen. Entdeckst du auffällig viele Rötungen im Kopfbereich bei deinen Baby, ist das ein weiteres Indiz für Läuse.

Baby drückt den Kopf in das Bett: Es handelt sich um ein Anzeichen für Läuse bei den Kleinen.
NYDA® Hinweis

Achtung: Auch bei Milchschorf, ein Hautausschlag bei Babys, leidet das Kind unter Juckreiz der Kopfhaut. Zusätzlich erscheinen Schuppen, Rötungen und eine gelbe Kruste auf dem Kopf. 

Generell können sich deine Babys nur mit Kopfläusen anstecken, wenn sie auch Haare haben. Bei dünnen, hellen Haaren fallen Läuse in der Regel schnell auf: bräunlich-graue Läuseeier am Haaransatz sprechen für einen Befall. Besteht ein konkreter Verdacht bei deinem Säugling, solltest du den Kopf genau in Augenschein nehmen. Versuche, vorsichtig mit einem speziellen Kamm die weichen Haare vom Ansatz an durchzugehen. Wenn die Babyhaare allerdings sehr fein sind, können Nissen durch die Zinken rutschen. Daher suche bei Unsicherheit am besten deinen Kinderarzt auf.
 

Wie lassen sich Läuse bei Babys behandeln?

Säuglinge und Kleinkinder haben eine empfindliche Haut, die leicht gereizt auf Inhaltsstoffe von aufgetragenen Mitteln reagieren kann. Deshalb solltest du die Finger von aggressiven Präparaten lassen, um Läuse bei deinen Babys zu behandeln. Genau wie bei Schwangeren empfiehlt es sich, auf Läusemittel mit giftigen Wirkstoffen wie Allethrin oder Permethrin für deine Kleinen zu verzichten.

Am besten eignen sich Substanzen, die nicht von der Haut aufgenommen werden, wie beispielsweise Dimeticon.6 Als ungiftiger Hauptinhaltsstoff in Läusemitteln reizt er die Haut nur äußerst selten und ist deshalb auch für Babys gut verträglich. Für die NYDA® Produkte gibt es deshalb grünes Licht: Sie sind bei Säuglingen ab der Geburt gegen einen Kopflausbefall einsetzbar. 8 bis 10 Tage nach der ersten Behandlung kontrollierst du den Kopf deines Babys noch einmal genau. Bei Bedarf kannst du das Prozedere wiederholen, um ganz sicher zu gehen, dass du alle Läuse erwischt hat und um einer möglichen Wiederansteckung von Geschwisterkindern unmittelbar entgegen zu wirken.6

Wende dich, gerade wenn du zum ersten Mal Läuse bei deinem Baby feststellst und unsicher bist, an deinen Kinderarzt. Er erklärt dir, wie du dein Kind am besten behandelst.
 

NYDA® bei Babys: Tipps zur Anwendung

Bitte behandle dein Baby nur, wenn zweifelsfrei feststeht, dass es sich mit Kopfläusen angesteckt hat. So vermeidest du unnötigen Stress für dein Kind. Viele Babys haben nur wenige und dünne Haare, sodass Läuse gut erkennbar sind. 

Damit du die NYDA® Produkte als Läusemittel für dein Baby richtig benutzt, solltest du stets die Angaben in der jeweiligen Packungsbeilage beachten. Obwohl die Inhaltsstoffe nicht von der Haut aufgenommen werden und ungiftig sind, kannst du versuchen, zum Beispiel die Arme Ihres Säuglings mit einem Handtuch abzudecken. So vermeidest du, dass sich dein Baby das Präparat in die Augen reibt.

Passe außerdem auf, dass du die Flüssigkeit nicht in die Nähe der Augen sprühst. Als Schutz bietet sich ein Waschlappen oder Ähnliches über der Augenpartie an. Eine Anwendung in einer entspannten und ruhigen Atmosphäre, zum Beispiel auf dem gewohnten Wickeltisch, ist unbedingt empfehlenswert.

Tipp: Zu zweit ist das Behandeln von Läusen bei Babys leichter. Eine vertraute Person konzentriert sich vollkommen auf die Anwendung des Läusemittels, eine andere versucht, den Säugling durch ein Spielzeug abzulenken. Hier können auch ältere Geschwister spielerisch in die Behandlung einbezogen werden. Womöglich läuft die Behandlung so ganz entspannt ab und du befreist dein Kleines schnell von den Parasiten.
 

In welchen Situationen stecken sich Babys mit Läusen an?

Säuglinge bekommen Läuse auf dem gleichen Weg wie Kinder und Erwachsene auch. Die Insekten wandern bei engem Körperkontakt von Kopf zu Kopf. Bringt ein Geschwisterkind die Krabbler aus dem Kindergarten oder der Schule mit nach Hause, übertragen sich die Insekten zum Beispiel beim Kuscheln auf deine Kleinsten.

Beachte folgende Tipps bei Läusealarm, um zu vermeiden, dass sich der Befall auf den Säugling ausweitet:

  1. Behandle das betroffene Kind sofort (beispielsweise mit NYDA® Läusespray.
  2. Binde die lange Haare deiner Kinder zusammen.
  3. Kontrolliere regelmäßig alle Familienmitglieder auf Läuse.

Im besten Fall helfen die Maßnahmen, damit dein Baby von den Läusen verschont bleibt.
 

FAQ: Häufige Fragen zu Läusen in der Schwangerschaft und bei Babys

Was kann Ich bei Läusen in der Schwangerschaft tun?

Du solltest beachten, dass die Läusemittel für dich zugelassen sind. Empfohlen werden in der Regel milde Substanzen. Das in NYDA® Präparaten enthaltene Dimeticon basiert auf einem physikalischem Wirkprinzip und lässt sich ohne Bedenken und bei bester Wirksamkeit anwenden.

Sind Läuse gefährlich für mich in der Schwangerschaft?

Nein, die harmlosen Parasiten verursachen zwar einen nervigen Juckreiz, aber sie übertragen in unseren Breiten keine Krankheiten und lassen sich gut behandeln.
 

Welches Läusemittel ist für meine Babys geeignet?

Präparate, um Läuse bei deinen Babys zu behandeln, sollten möglichst sanft zur empfindlichen Kopfhaut der Kleinen sein. NYDA® Produkte sind ungiftig sowie gut verträglich.6 Sie enthalten den Wirkstoff Dimeticon mit einer rein physikalischen Wirkweise. 

1  Berufsverband der Frauenärzte e.V. (BVF): In Schwangerschaft auf aggressive Läusemittel verzichten. URL: https://www.frauenaerzte-im-netz.de/aktuelles/meldung/in-schwangerschaft-auf-aggressive-laeusemittel-verzichten/ (18.05.2022).

2 Stiftung für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen, rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts: Was hilft gegen Kopfläuse? URL: https://www.gesundheitsinformation.de/was-hilft-gegen-kopflaeuse.html (24.05.2022).

3 Deutscher Apotheker Verlag Dr. Roland Schmiedel GmbH & Co. KG: Läusemittel für Schwangere. URL: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2018/08/13/laeusemittel-fuer-schwangere (18.05.2022).

4 AOK-Bundesverband GbR: Achtung Läusebefall: Kopfläuse erkennen – und wieder loswerden. URL: https://www.aok.de/pk/magazin/familie/eltern/kopflaeuse-erkennen-und-bekaempfen/ (18.05.2022).

5 Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): Woran Sie Kopflausbefall erkennen. URL: https://www.kindergesundheit-info.de/themen/krankes-kind/kopflaeuse/diagnose-kopflaeuse/ (18.05.2022).

6 Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e. V.: Kopflausbefall (Pedikulose) Therapie. URL: https://www.kinderaerzte-im-netz.de/krankheiten/kopflausebefall-pedikulose/therapie/ (18.05.2022).