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Häufige Fragen und Antworten zu Läusen bei Erwachsenen

Wie häufig kommen Läuse bei Erwachsenen vor?

Zuverlässige Daten, wie viele Erwachsene tatsächlich von einem Lausbefall betroffen sind, existieren bisher nicht. Meist leiden Kinder in einem Alter von 4 bis 12 Jahren unter Läusen – und von dort gelangen sie häufig auch auf ältere Geschwister und Erwachsene.

Woher kommen Läuse bei Erwachsenen?

Typische Situationen, in denen sich Erwachsene mit Läusen anstecken können, sind beispielsweise Kuscheln, Toben oder Spielen mit befallenen Kindern. Auch nahes Zusammensitzen beim Lesen oder Fernsehen können die Parasiten ausnutzen, um von einem Kopf auf den anderen zu krabbeln. Denn wichtig zu wissen: Für eine Ausbreitung benötigen Läuse einen direkten Kopf-an-Kopf-Kontakt.

Mit welchen Bedenken haben Erwachsene zu kämpfen?

Obwohl Läuse nicht gefährlich sind, ist für viele Menschen ein Befall problematisch. Sie schämen sich dafür, da Läuse fälschlicherweise mit einer unzureichenden Hygiene gleichgesetzt werden. Auch der Gedanke, von Parasiten befallen zu sein, kann zu Unwohlsein führen. Zudem kann ein quälender Juckreiz auftreten.

Symptome von Läusen bei Erwachsenen

Wenn der Kopf juckt, können Läuse die Ursache sein. Woran lassen sich Läuse bei Erwachsenen erkennen? Die einzig sichere Diagnose ist, wenn Läuse sichtbar sind. Daneben können sich (müssen aber nicht) die folgenden Symptome zeigen:

  • Juckreiz hinter den Ohren beziehungsweise im Nackenbereich und an den Schläfen
  • Auftreten von kleinen, juckenden, roten Papeln

Läuse lassen sich mit Glück mit bloßem Auge erkennen, ansonsten kannst du bei Verdacht auf einen Befall eine Lupe nutzen. Kämme deine Haare Strähne für Strähne aus, am besten mit einem engzinkigen Kamm wie dem NYDA®Läuse- und Nissenkamm, und untersuche ihn anschließend auf Läuse und Nissen. Idealerweise lässt du dir dabei von jemandem helfen. 

Ein weiterer Hinweis: Die Parasiten heften ihre Eier fest an den Haarschaft nahe der Kopfhaut. Diese sehen ähnlich wie Schuppen aus, lassen sich aber nur schwer oder gar nicht entfernen.

Die Behandlung von Läusen bei Erwachsenen

Solltest du Läuse bei dir entdeckt haben, brauchst du nicht in Panik zu verfallen. Es stehen dir Läusemittel zur Verfügung, mit denen du die kleinen Krabbler schnell wieder loswirst: Die Produkte von NYDA® bekämpfen Läuse effektiv und sind dabei gut verträglich sowie leicht anwendbar.

 

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Wie können sich Erwachsene vor Läusen schützen?

Läusen vorzubeugen ist schwierig. Das Problem: Ein Befall kann für einige Zeit unbemerkt bleiben. Manchmal dauert es, bis Symptome wie Juckreiz spürbar werden – ohnehin entwickelt nur ca. ein Drittel der Betroffenen einen Juckreiz. Eine Ansteckung ist aber trotzdem möglich. Beispielsweise kann dein Kind Läuse haben, ohne davon zu wissen und sie an dich weitergeben. Die Läuse verbreiten sich so lange, bis sie auffallen und behandelt werden.


Sollten in der Schule oder der Kindertagesstätte deines Kindes Läuse aufgetreten sein, informiert die Leitung in der Regel mit einem Aushang oder Elternbrief. Auch wenn dein Kind keine Symptome zeigt, solltest du es sofort und danach regelmäßig auf Läuse untersuchen. So kann ein Befall schnell entdeckt und therapiert werden – bevor sich weitere Personen anstecken.

Sechs Tipps, worauf du bei Läusen achten sollten

Wenn das eigene Kind Läuse hat, kommen viele Fragen auf. Hier einige Tipps für dich:

  • Informiere die Schule oder Kita deines Kindes, denn Läuse müssen durch die Gemeinschaftseinrichtung beim Gesundheitsamt gemeldet werden.
  • Auch Freunde und Familie, die in den letzten 3 Wochen Kontakt zu deinem Kind hatten, solltest du benachrichtigen. So können sie sich auf einen Befall untersuchen und eine weitere Verbreitung kann gestoppt werden.
  • Leite so schnell wie möglich eine Behandlung mit einem Läusemittel (zum Beispiel aus dem NYDA®-Sortiment) ein. Läusemittel erhältst du in deiner Apotheke vor Ort oder in der Online-Apotheke. Sobald die Behandlung durchgeführt wurde, darf dein Kind wieder in die Betreuungseinrichtung gehen.
  • Versuche so lange, bis die Therapie erfolgt ist, einen Kopf-an-Kopf-Kontakt mit deinem Kind zu vermeiden. 
  • Auch gemeinsam genutzte Bürsten und Kämme solltest du säubern. Handtücher oder Bettbezüge sollten gewechselt und bei üblichen Temperaturen gewaschen werden.
  • Untersuche dich selbst und weitere Familienangehörige auf Läuse. Eine Behandlung brauchst du allerdings erst dann starten, wenn du einen Befall festgestellt hast.
Checkliste für Eltern

Die folgende Checkliste gibt zudem eine Übersicht über die wichtigsten Maßnahmen bei Kopfläusen: Wer muss informiert, wer behandelt und was gereinigt werden? Lade dir die Schritt-für-Schritt-Anleitung hier herunter.

Läuse bei Erwachsenen: Ist eine Krankschreibung nötig?

Erwachsene mit Läusen fragen sich natürlich, ob sie zur Arbeit gehen dürfen oder vielleicht sogar eine Krankschreibung benötigen, weil sie arbeitsunfähig sind. Eine einheitliche Regelung gibt es dafür nicht. Bei der Entscheidung spielt zum Beispiel eine Rolle, ob du eng mit anderen Personen zusammenarbeitest, also etwa als Erzieher tätig bist. Hier findest du typische Fragen und die passenden Antworten:

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Muss ich meinem Arbeitgeber melden, dass ich Läuse habe?

Eine Meldepflicht für Kopflausbefall besteht nicht, außer gegenüber einer Gemeinschaftseinrichtung wie einer Betreuungseinrichtung für Kinder. Wenn du dort tätig bist, darfst du die Betreuungseinrichtung erst wieder betreten, wenn der Befall behandelt und eine Weiterverbreitung der Kopfläuse ausgeschlossen ist. Arbeitest du in einem Beruf eng mit anderen Menschen zusammen, ist es zur Verhinderung einer weiteren Ausbreitung sinnvoll, deinen Arbeitgeber über den Kopflausbefall zu unterrichten.

Stellt ein Arzt eine Krankschreibung bei Läusen bei Erwachsenen aus?

In der Regel ist es nicht nötig, zum Arzt zu gehen. Wichtig ist allerdings, dass du direkt mit einer Therapie beginnst, nachdem du Läuse festgestellt hast. Dazu kannst du dich in der Apotheke beraten lassen. Nach der Behandlung kannst du wieder zur Arbeit gehen. Falls du dir unsicher bist, steht dein Arzt als Ansprechpartner zur Verfügung, zum Beispiel, wenn du unter starkem Juckreiz leidest oder vor Arbeitsbeginn keine Therapie durchführen kannst. 

Was tun, wenn ein Kollege Kopfläuse bei sich festgestellt hat?

Achte aufmerksam auf sichtbare Zeichen (Läuse, Nissen) bei dir selbst. Zudem solltest du deine Haare mit einem Läusekamm nass auskämmen und auf Läuse und Nissen absuchen. Führe dann gegebenenfalls eine Behandlung durch.

Was muss ich als Arbeitgeber tun, wenn es einen Verdachtsfall auf Läuse in meinem Unternehmen gibt?

Rate dem betroffenen Mitarbeiter zu einer Behandlung mit einem Läusemittel aus der Apotheke. Wenn du es für nötig erachtest, etwa weil dein Personal eng mit anderen Menschen zusammenarbeitet, kannst du darüber informieren und darum bitten, auf entsprechende sichtbare Zeichen zu achten. Solltest du eine Gemeinschaftseinrichtung leiten, bist du dazu verpflichtet, den Befall beim zuständigen Gesundheitsamt zu melden.2

 

Alle Infos zur Meldepflicht bei Kopfläusen

1 Meister L. und Ochsendorf F.: Headlice—epidemiology, biology, diagnosis and treatment. Deutsches Ärzteblatt Int. 2016;113: 763–72. DOI: 10.3238/arztebl.2016.0763. URL: https://www.aerzteblatt.de/archiv/183535/Kopflaeuse (01.04.2020).

2 RKI Ratgeber: Kopflausbefall. URL: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Kopflausbefall.html#doc2374556bodyText11 (01.04.2020).