Dein Kinderarzt kann dir den NYDA® Läuse- und Nissenkamm in Verbindung mit einem Anti-Läusemittel, wie zum Beispiel NYDA® verordnen. Der Läuse- und Nissenkamm ist für Kinder bis 12 Jahre sowie für Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis 18 Jahre zusammen mit einem Mittel gegen Läuse erstattungsfähig.

Funktion und Eigenschaften des Läusekamms

Der Läusekamm ist das am besten geeignete Mittel zur Diagnose eines Kopflausbefalls. Mit seiner Hilfe können in jedem Stadium sowohl lebende als auch tote Läuse aus dem Haar entfernt werden. Je nach Beschaffenheit von Kamm und Haaren werden auch die Eier der Läuse (und die Nissen) vom Läusekamm erfasst.

Ein Läusekamm muss so konstruiert sein, dass er die sehr kleinen Parasiten zuverlässig von den einzelnen Haaren abstreifen kann. Ausgewachsene Läuse sind etwa 2 bis 3,5 Millimeter lang, die Läuseeier sind nicht viel größer als gewöhnliche Haarschuppen (etwa 0,3 mal 0,8 Millimeter). Die Anwendung eines geeigneten Läusekamms ist eine gute Hilfe für die erfolgreiche Behandlung eines Kopflausbefalls. Ob der Kamm dabei aus Kunststoff oder Metall gefertigt ist, spielt kaum eine Rolle.

Läuse- und Nissenkamm: So funktioniert die Anwendung

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Haare vor der Behandlung mit NYDA kämmen

Bürste das Haar sorgfältig mit einer normalen Bürste. Dabei ist es hilfreich, die Haare immer wieder in Strähnen zu unterteilen und zu scheiteln.

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Haare bei der Behandlung mit NYDA Läusekamm

Nimm den NYDA® Läuse- und Nissenkamm so in die Hand, dass der abgewinkelte Handgriff vom Kopf weg zeigt.

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Haare bei der Behandlung mit NYDA Nissenkamm

Da Läuse die Eier sehr nah an der Kopfhaut ablegen, ist es sinnvoll, direkt am Ansatz anzufangen. Von dort solltest du jede einzelne Strähne bis zu den Spitzen kämmen.

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Läuse erkennen: Läusekamm wird mit Papiertuch gereinigt.

Kontrolliere den Kamm anschließend auf Läuse und Nissen und reinige ihn sorgfältig mit einem Papiertuch.

Um mit dem Läusekamm möglichst viele Läuse und Nissen zu erfassen, wird das gesamte Kopfhaar systematisch bearbeitet. Befeuchtetes Haar lässt sich mit dem feinzahnigen Kamm besser kämmen als trockenes.

  • Du bist noch unsicher, ob tatsächlich Kopfläuse vorliegen? Die Verwendung einer Haarspülung erleichtert die Kämmbarkeit bei langen Haaren – und damit auch die Suche nach den Parasiten.
  • Bei der Läusekamm-Anwendung sind vor allem die Stellen im Schläfen-, Ohren- und Nackenbereich zu beachten, da die Läuse ihre Nissen hier besonders gern ablegen.

Läuse- oder Nissenkamm – wo liegt der Unterschied?

Sowohl Läuse- als auch Nissenkämme sind im Handel erhältlich. Doch gibt es einen Unterschied zwischen beiden? In Bezug auf die Palette an Läuse- und Nissenkämmen ist die Namensgebung an sich zunächst kein sicherer Hinweis auf die Eigenschaften des Kamms. Die Bezeichnungen „Läusekamm“ und „Nissenkamm“ können daher irreführend sein. Angebotene Nissenkämme weisen nicht zwangsläufig engere Zinkenabstände auf als Läusekämme. Bei der Auswahl solltest du dich folglich nicht nach der Bezeichnung richten, sondern stets nach dem Abstand zwischen den Zinken. Darüber hinaus gibt es Metallkämme mit abgerundeten Zinken, um Verletzungen an der Kopfhaut vorzubeugen. Kämme mit leicht abgeschrägtem, vom Kopf wegzeigendem Griff erleichtern die Handhabung.

NYDA® Hinweis

Ist die Therapie mit einem Läusekamm ausreichend?

Würdest du auf eine rein mechanische Behandlung (ohne ein spezielles Präparat) des Läusebefalls setzen, müsstest du sehr gewissenhaft vorgehen und dieses Prozedere über 3 bis 4 Wochen hinweg 2-mal pro Woche durchführen. Die Anwendung eines Nissenkamms alleine ist deshalb sehr zeitintensiv und erfordert Geduld von Eltern und Kind. Die besten Resultate werden in Kombination mit Läusemitteln (Pedikuloziden) erzielt, etwa mit NYDA® express.