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Gerücht: Mangelnde Hygiene ist der Grund für Läuse


Falsch! Für viele Menschen sind Läuse ein Zeichen für fehlende Sauberkeit, doch das stimmt nicht. Läusen ist es egal, ob die Haare frisch gewaschen oder fettig sind. Sie verbreiten sich – unabhängig vom Hygienezustand der Haare – durch direkten Haar-zu-Haar-Kontakt. Das Problem an diesem Gerücht: Betroffene schämen sich für die Tatsache, dass Kopfläuse in der Familie aufgetaucht sind und melden den Befall gar nicht oder zu spät. Dadurch verbreiten sich die kleinen Parasiten nur noch weiter und die Betreuungseinrichtungen haben teilweise monatelang mit der Bekämpfung der Kopfläuse zu tun.

Gerücht: Kopfbedeckungen, Stofftiere und Bettwäsche müssen auch entlaust werden


Teilweise richtig. Eigentlich fühlt sich die Laus nur auf dem Kopf ihres Wirts so richtig wohl. Dort herrschen für sie die idealen Temperaturverhältnisse und sie findet genügend überlebenswichtige Nahrung. Circa alle 3 Stunden bedient sich die Laus an unserem Blut, ohne das sie lediglich 1 bis 2 Tage überleben würde, jedoch ist sie bereits nach wenigen Stunden nicht mehr ansteckend, weil sie zu stark ausgetrocknet ist. Läuse sind auf Stofftieren, Bettwäsche und anderen Gegenständen also eher selten anzutreffen. Als reine Vorsichtsmaßnahme solltest du die am Tag der Behandlung getragene Kleidung sowie die Bettwäsche bei den üblichen Temperaturen waschen. Informiere zudem Personen in deinem Umfeld, damit auch sie sich auf Läuse untersuchen können.

Gerücht: Läuse sind Krankheitsüberträger


Zum Teil Falsch! In unseren Breiten werden durch Kopfläuse normalerweise keine Krankheiten übertragen. Erreger wie Bartonella quintana (Fünf-Tage-Fieber) oder Borrelia recurrentis (Läuserückfallfieber) können über Kopfläuse übertragen werden. Auch wenn diese Erreger in Deutschland nicht zirkulieren, können sie bei Personen, die im Rahmen der Migrationsbewegung nach Europa kommen, vorhanden sein. Ein Befall sollte in jedem Fall umgehend behandelt werden. Ebenfalls möglich sind allergische Reaktionen auf den Speichel der Laus, die einen Juckreiz auslösen. Die entstehenden Kratzwunden der Haut können sich mit Eitererregern infizieren und unter Umständen ein sogenanntes Ekzem (juckende, gerötete Hautstelle) mit sich bringen – bevorzugt am Hinterkopf, im Nacken oder hinter den Ohren. Die kleinen Parasiten können also lästig sein und bei dem einen oder anderen ein Ekelgefühl auslösen, sind im Grunde aber harmlos. Du musst keine Angst davor haben, dass Läuse als Krankheitsüberträger ihr Unwesen treiben. 


Kein Gerücht: NYDA® bei Kopfläusen

Mädchen sitzt mit Lausbefall in der Schule
Diagnose
Läuse erkennen

Der Kopf juckt - ob es sich um Kopfläuse handelt? Worauf du achten solltest und welche Symptome für Läuse sprechen, verraten wir dir hier.

NYDA®
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NYDA® express ist ein Anti-Läusemittel, das Läuse und Nissen auf physikalische Weise beseitigt - mit einer Einwirkzeit von nur 10 Minuten.

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NYDA® bekämpft Kopfläuse rein physikalisch mit Dimeticonen. Was bedeutet das und wie wirkt NYDA® genau?


Gerücht: Bei Läusen darf das Kind erst in die Schule, wenn ein Attest vom Arzt vorliegt


Falsch! Das Kind darf die Schule oder den Kindergarten wieder besuchen, nachdem es gegen Kopfläuse behandelt wurde (zum Beispiel mit NYDA®). Bereits nach der ersten Anwendung sterben die Läuse ab und können sich nicht mehr verbreiten. Da die Laus-Eier sehr widerstandsfähig sind und die erste Behandlung überleben könnten, solltest du nach 8 bis 10 Tagen – hier würden überlebende Larven schlüpfen – eine zweite Therapie durchführen. Dass die Erst- und Zweitbehandlung durchgeführt wurde, musst du eventuell schriftlich bestätigen. Wenn dein Kind Läuse hat, ist für die Schule erst ein Attest vom Arzt nötig, wenn innerhalb von 4 Wochen erneut Kopfläuse auftreten. Jedoch kann das Vorgehen je nach Träger der Betreuungseinrichtung anders sein. Informiere dich zur Sicherheit bei der Gemeinschaftseinrichtung deines Kindes oder beim regionalen Gesundheitsamt. 

Gerücht: Zur Sicherheit müssen alle Familienmitglieder ein Mittel zur Entlausung verwenden


Falsch! Es ist zwar ratsam, alle Familienmitglieder mit einem Läusekamm, wie zum Beispiel dem NYDA® Läuse- und Nissenkamm, zu untersuchen, aber eine Therapie ohne eindeutige Diagnose ist nicht anzuraten. Erst wenn nach genauer Untersuchung Läuse entdeckt wurden, müssen auch die Familienmitglieder eine Behandlung mit einem Anti-Läusemittel wie NYDA® durchführen.

NYDA® Tipp
Tipp

Informiere alle Kontaktpersonen der letzten 3 Wochen über den Lausbefall

Gerücht: Hunde und Katzen sind Überträger von Läusen


Falsch! Die Laus lebt ausschließlich auf der menschlichen Kopfhaut. Dort sind die Bedingungen am besten und zusätzlich ist es das Blut des Menschen, welches Kopfläuse zum Überleben benötigen. Das bedeutet allerdings nicht, dass Hunde und Katzen grundsätzlich keine Läuse haben können - es gibt durchaus Hundeläuse und Katzenläuse, hierbei handelt es sich aber um andere Läusearten. Die Parasiten sind jedoch sehr spezifisch in ihren Gewohnheiten und wechseln deshalb den Wirt nicht.

Gerücht: Nur chemische Mittel bekämpfen Läuse effektiv


Falsch! Dieses Gerücht stimmt nicht. Studien haben gezeigt, dass auch Mittel, die ein physikalisches Wirkprinzip verfolgen, erfolgreich Läuse abtöten. NYDA® ist solch ein Produkt, das durch den Inhaltsstoff Dimeticon (Silikonöl) Kopfläuse durch physikalische Eigenschaften beseitigt. Eine Resistenzbildung ist durch das trickreiche Prinzip sehr unwahrscheinlich. Sie werden nicht vergiftet, sondern erstickt und können danach problemlos mit einem Läuse- und Nissenkamm entfernt werden.

Im Kampf gegen die Krabbler

Thema Kopfläuse: Die Fakten
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